Was ist ein Zertifikat und wozu dient es?
Digitale Zertifikate sind elektronische Dokumente zur Bestätigung der Identität von Benutzern, Geräten oder Servern. Sie enthalten einen öffentlichen Schlüssel und werden von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle (CA) signiert.
Sie erfüllen Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung, Authentifizierung, Datenintegrität und digitale Signaturen. In Zero-Trust-Architekturen sind sie unverzichtbar.
Sicherheitsschichten durch Zertifikate
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Authentifizierung: Verifizierung von Benutzern oder Servern.
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Verschlüsselung: Schutz vor unbefugtem Zugriff auf Daten.
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Datenintegrität: Unveränderte Übertragung der Daten.
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Digitale Signatur: Nachweis von Echtheit und Herkunft.
Reale Einsatzbereiche digitaler Zertifikate
Verwendung in Webseiten, mobilen Apps, E-Mails, IoT, Software. E-Commerce-Webseiten nutzen SSL/TLS. Behörden verwenden eSignaturen zur Identifikation.
Risiken ohne Zertifikate
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Unverschlüsselte Daten sind gefährdet.
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Gefälschte Server können Nutzer täuschen.
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Unsichere Software enthält Malware.
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Browser zeigen Warnungen an.
Gängige Zertifikatstypen und ihre Nutzung
SSL/TLS: Verschlüsselt Webverbindungen.
Code-Signierung: Bestätigt Softwareherkunft.
S/MIME: Verschlüsselt und signiert E-Mails.
Client-Zertifikate: Benutzeridentifikation.
Dokumenten-Signierung: Digitale Unterschrift.
Zertifizierungsstellen und Vertrauenskette
Gültige Zertifikate werden von anerkannten CAs signiert. Root- und Zwischenstellen bilden die Vertrauenskette. Eine Lücke gefährdet das System.
Digitale Zertifikate sichern Daten, Identitäten und Systeme. Sie sind grundlegend für digitale Sicherheit und Vertrauen.